Der international renommierte Tier- und Naturfotograf, Klaus Nigge, hatte im Februar 2025 zu einem besonderen Vortrag im Westfälischen Pferdemuseum eingeladen und gewährte dort- äußerst kurzweilig- faszinierende Einblicke in seine Arbeit.
Unter dem Titel Wilde Geschichten- Mit der Kamera unterwegs für National Geographic nahm er das Publikum mit auf eine visuelle Reise: von der weiten Steppe Kasachstans, wo er die seltenen Saiga- Antilopen aufspürte, über die Bergwälder Mindanaos, Heimat des majestätischen Philippinenadlers, bis hin zu den farbenprächtigen Flamingos auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán.
Anders als viele seiner Kollegen konzentriert sich Klaus Nigge nicht auf die bekannten Ikonen der Wildnis wie Löwen, Elefanten oder Eisbären. Ihn begeistern viel mehr die „Tiere aus der zweiten Reihe“- Arten, die oft in Vergessenheit geraten. Um sie in ihrer natürlichen Umgebung zu dokumentieren, reist er an entlegene Orte und verbringt dort Monate oder sogar Jahre. Diese Geduld wird mit einzigartigen Einblicken in das Verhalten und die Lebensräume der besonderen Tiere belohnt.
In seinem Vortrag erzählte er leidenschaftlich nicht nur von den Herausforderungen, diese seltenen Geschöpfe aufzuspüren, sondern auch von den emotionalen Geschichten, die sich dahinter verbergen.